Zwischen dem Gemeinderat von Losheim am See und dem früheren Krankenhau-Träger Marienhaus GmbH herrscht dicke Luft. Grund ist die geplante kurzfristige Einrichtung von Kita- und Krippenplätzen im Gebäude des ehemaligen St.-Josef-Krankenhauses in Losheim, das sich immer noch im Besitz der Marienhaus GmbH befindet. Wegen der noch laufenden Erweiterungsarbeiten an der Kita Villa Regenbogen im Hauptort und einer verstärkten Nachfrage nach Betreuungsplätzen steht die Gemeinde unter Zugzwang: Bis August, also bis zum Beginn des neuen Kindergartenjahres, muss sie zusätzliche Betreuungskapazitäten in Losheim schaffen. „Es besteht Bedarf für zwei weitere Kita-Gruppen, wenn jetzt die Elternbeiträge flächendeckend sinken, wird die Nachfrage gegebenenfalls noch größer“, umriss Bürgermeister Helmut Harth das Problem.