Drohende Kapazitätsengpässe Volle Isolierstationen in Krankenhäusern: Saar-Pflegegesellschaft sieht Heim-Träger in der Pflicht

Saarbrücken · Laut der Saarländischen Krankenhausgesellschaft laufen die Isolierstationen in den Saar-Krankenhäusern langsam über. Grund dafür seien unter anderem asymptomatische Patienten, die von ihren Einrichtungen nicht wieder aufgenommen werden, bis sie zweimal negativ getestet wurden. Die Saarländische Pflegegesellschaft sieht Heimbetreiber in der Pflicht.

Überfüllung der Corona-Isolierstationen im Saarland
Foto: dpa/Jens Büttner

Die Saarländische Pflegesellschaft, die Heime und ambulante Dienste vertritt, hat die Saar-Krankenhäuser aufgerufen, ihr die Namen der Einrichtungen zu nennen, die positiv getestete, aber symptomfreie Senioren nicht wieder in den Heimen aufnehmen wollten. „Die Kliniken sollen uns gegenüber Ross und Reiter nennen“, sagte Saar-Pflegegesellschafts-Geschäftsführer Jürgen Stenger der SZ auf Anfrage.