Nach Unwetter im Juni 2018 Wie sich Gemeinden und Bürger vor Starkregen schützen

Kleinblittersdorf/ Eppelborn/ Perl · Drei Jahre ist es her, dass ein starkes Unwetter über das Saarland zog und Straßen überspülte. Besonders Eppelborn und Kleinblittersdorf waren betroffen. Was haben die Gemeinden seither getan, um sich zu schützen? Und was kann man selbst tun?

Ein Unwetter fegte in der Nacht zum 1. Juni 2018 über Kleinblittersdorf. Mehrere Einsatzkräfte, darunter das Technische Hilfswerk, räumten im Ortskern von Kleinblittersdorf auf. (Archivfoto)

Ein Unwetter fegte in der Nacht zum 1. Juni 2018 über Kleinblittersdorf. Mehrere Einsatzkräfte, darunter das Technische Hilfswerk, räumten im Ortskern von Kleinblittersdorf auf. (Archivfoto)

Foto: BeckerBredel

Die Nacht zum 1. Juni 2018 ist Thomas Broßius noch gut im Gedächtnis. „Es hatte stark und länger geregnet“, erzählt der Leiter des Kleinblittersdorfer Bauamtes. Über Stunden hält der Regen an. Am nächsten Morgen weckt ihn ein Anruf: „In Kleinblittersdorf ist Land unter, ich solle meine Stiefel mitbringen.“ Von Auersmacher macht sich Broßius auf den Weg. Auf den Anblick ist er nicht gefasst: Unterspülte Straßen, wegschwimmende Autos, aufgerissene Asphaltdecken und vollgelaufene Keller. „Es war grauenvoll. So was hatte man immer nur im Fernsehen gesehen.“