Zahlen aus dem Labor Mehr Corona-Tests im Saarland als anderswo?

St. Ingbert · Wenn im Saarland jemand einen Corona-Test machen lässt, kommt das Ergebnis meist aus einem Labor in St. Ingbert. Dort treffen an einzelnen Tagen über 1000 Teströhrchen ein. Werden mehr Abstriche registriert als anderswo?

Labor in St. Ingbert: Wie der Corona-Test im Saarland abläuft
Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Wer nach Bildern für die Corona-Krise sucht, stößt schnell auf das Teströhrchen. Einen schmalen Zylinder aus Plastik, in dem Abstriche von möglichen Erkrankten im Labor ankommen. Eines dieser Labore, das größte im Saarland, befindet sich in St. Ingbert. Beim MVZ Labor Saar landen die meisten Röhrchen aus der Region. Noch vor einem Monat waren es kaum mehr als 50, nun treffen an manchen Tagen über 1000 Proben zum Coronavirus ein. Sie kommen von den sechs Teststationen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) im Land, aber auch Ärzte und Krankenhäuser schicken Abstriche aus dem Rachen von Patienten. Mittlerweile läuft der Laborbetrieb an sieben Tagen in der Woche, rund um die Uhr, in drei Schichten.

Blick in die Corona-Teststation der Kassenärztlichen Vereinigung auf dem Messegelände in Saarbrücken.

Blick in die Corona-Teststation der Kassenärztlichen Vereinigung auf dem Messegelände in Saarbrücken.

Foto: BeckerBredel