Energieversorgung im Ukraine-Krieg Grüne kritisieren Abhängigkeit vom russischen Öl und Gas: „Damit schaden wir uns mehr als Putin“

Saarbrücken · Saar-Grüne diskutieren energiepolitische Antworten auf den Ukraine-Krieg. Mit dabei ist auch der Staatssekretär aus dem Bundes-Wirtschaftsministerium, Oliver Krischer (Grüne). Der findet klare Worte für das Vorgehen der Regierung.

  Oliver Krischer, MdB, Bündnis 90/ Die Grünen, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

 Oliver Krischer, MdB, Bündnis 90/ Die Grünen, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Foto: imago images/photothek/Thomas Trutschel/photothek.de via www.imago-images.de

Spätestens seit dem nun schon fast zwei Wochen andauernden russischen Überfall auf die Ukraine ist klar, wie groß hierzulande die Abhängigkeit von Öl, Gas und Kohle aus Russland ist: Zwar hat man sich auf weitreichende Sanktionen einigen können, einen generellen Lieferstopp russischer Energieimporte hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aber zuletzt abgelehnt. „Damit schaden wir uns mehr als Putin“, erklärte Oliver Krischer (Grüne), parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, am Dienstag beim Pressegespräch der Saar-Grünen zum Thema „Strukturwandel an der Saar – Klimaschutz als Chance“. Per Video mit zugeschaltet war Anne Lahoda, die Grünen-Kandidatin für den Wahlkreis Saarbrücken. Moderiert wurde das Gespräch von Christian Bohr, dem Leiter des Büros der Grünen-Spitzenkandidatin Lisa Becker.