HTW trennt sich von Dozent Saarbrücker Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Hakenkreuz-Impfspritze in Hochschul-Kurs

Saarbrücken · Dem Dozenten der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW), der seinen Studierenden ein aus Impfspritzen geformtes Hakenkreuz gezeigt hat, drohen nun möglicherweise juristische Konsequenzen. Wie die Staatsanwaltschaft Saarbrücken erklärte, sind die Ermittlungen gerade angelaufen. Von seiner Lehrtätigkeit an der HTW ist der Mitarbeiter bereits freigestellt.

 Ein Dozent hatte den Studierenden seines Kurses ein Hakenkreuz aus Impfspritzen an die Wand projiziert. Nach Angaben der HTW sei „die Strafanzeige in Arbeit.“

Ein Dozent hatte den Studierenden seines Kurses ein Hakenkreuz aus Impfspritzen an die Wand projiziert. Nach Angaben der HTW sei „die Strafanzeige in Arbeit.“

Foto: dpa/Oliver Dietze

Nachdem ein Dozent in seinem Kurs in der HTW Saar ein Hakenkreuz aus Impfspritzen gezeigt hatte, hat sich die Hochschule von dem Mitarbeiter getrennt (wir berichteten). Aber der Vorfall führte nicht nur zu einem Aufhebungsvertrag, sondern könnte nun möglicherweise auch noch juristische Folgen haben. „Es wurde am gestrigen Tage aufgrund der Presseberichterstattung von Amts wegen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen eingeleitet“, teilte an diesem Mittwoch auf SZ-Anfrage ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Saarbrücken mit. Der mutmaßliche Täter sei der Behörde namentlich noch nicht bekannt, eine Strafanzeige liege bislang nicht vor, so der Sprecher weiter.