Längste Radbrücke Europas bald offen Tram, Busspuren und Express-Radwege: Wie Luxemburg bis 2035 seine Verkehrsprobleme lösen will

Luxemburg-Stadt · Der angekündigte „Nationale Mobilitätsplan 2035“ in Luxemburg wird konkreter: Das Tramnetz soll von zehn auf 60 Kilometer erweitert werden, auf der A1 und A3 ist je eine dritte Spur für Busse und Carsharing geplant – und Radfahrer können bald über Europas längste Radbrücke in die Hauptstadt rollen.

Zwischen Belval und Esch/Alzette soll bald „eine der längsten Fahrradbrücken Europas“ eingeweiht werden. Über 1,2 Kilometer geht es über ein ehemaliges Stahlwerksgelände.

Zwischen Belval und Esch/Alzette soll bald „eine der längsten Fahrradbrücken Europas“ eingeweiht werden. Über 1,2 Kilometer geht es über ein ehemaliges Stahlwerksgelände.

Foto: Administration des ponts et chaussées

Das Großherzogtum Luxemburg will in den kommenden Jahren die Infrastruktur des öffentlichen Nahverkehrs und Radverkehrs erheblich ausbauen. Im April hatte der luxemburgische Mobilitätsminister, François Bausch (Grüne), den „Nationalen Mobilitätsplan 2035“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Plan umfasst ein Gesamtkonzept, das 40 Prozent mehr Fahrten des Personenverkehrs als im Jahr 2017 bewältigen kann.