Adlige Speisen für Normal-Sterbliche Kuchen und Wein für den Großherzog: Wie man Lieferant des Luxemburger Hofes wird

Serie | Luxemburg-Stadt/Colmar-Berg · Wer ein Adelshaus hat, hat auch Hoflieferanten. In Luxemburg sind das oft alteingesessene Betriebe, die nicht nur an Blaublütige verkaufen. Was edel klingt, ist erschwinglich und gerade bei den Lebensmittelherstellern eine Kostprobe wert. In einer Serie stellen wir einige der Betriebe vor, deren Produkte regelmäßig und ganz offiziell auf den Tisch der großherzoglichen Familie kommen. Zum Auftakt: Wie wird man eigentlich Hoflieferant?

 Ein Foto vom Mai 2018 vom Staatsbesuch des niederländischen Königs, rechts auf dem roten Teppich und an seiner Seite Großherzog Henri: Für solch feierliche Anlässe, Empfänge und Geburtstage der großherzoglichen Familie sind auch die Lieferanten des Luxemburger Hofes gefragt. Wer den Hof beliefern darf, ist genau geregelt.

Ein Foto vom Mai 2018 vom Staatsbesuch des niederländischen Königs, rechts auf dem roten Teppich und an seiner Seite Großherzog Henri: Für solch feierliche Anlässe, Empfänge und Geburtstage der großherzoglichen Familie sind auch die Lieferanten des Luxemburger Hofes gefragt. Wer den Hof beliefern darf, ist genau geregelt.

Foto: SIP/Emmanuel Claude

Seien es Lebensmittelhersteller, Schaufenster von Floristen und Juwelieren, oder Schilder von Baufirmen und Transportunternehmen – beim Bummeln in Luxemburg-Stadt, beim Einkaufen in einem Luxemburger Supermarkt oder beim Schlemmen in einem Café der Hauptstadt fällt es auf, das detailreiche Wappen mit Krone darauf und Schrift darunter „fournisseur de la cour“ – „Lieferant des großherzoglichen Hofes“. Was es damit auf sich hat.