Gedenkenminute nach Amokfahrt Um 13.46 Uhr verharrt Trier in Stille

Trier · Am Ende dauerte die Gedenkminute vier Minuten. So lange hielten die Menschen in Trier inne, um der Opfer der tödlichen Amokfahrt vor zwei Tagen zu gedenken. Genau so lange hatte der SUV-Fahrer gewütet.

  700 Menschen verharren bei vier Schweigeminuten zum Gedenken an die Opfer nach der Amokfahrt von Trier mit fünf Toten und 18  Verletzten. Ab genau 13.46 Uhr raste der SUV-Fahrer am Dienstag vier Minuten durch die Fußgängerzone.

700 Menschen verharren bei vier Schweigeminuten zum Gedenken an die Opfer nach der Amokfahrt von Trier mit fünf Toten und 18  Verletzten. Ab genau 13.46 Uhr raste der SUV-Fahrer am Dienstag vier Minuten durch die Fußgängerzone.

Foto: dpa/Harald Tittel

Es ist, als bliebe die Zeit stehen. 13.46 Uhr am Donnerstag an der Porta Nigra. Nur das einsetzende Geläut der Trierer Kirchenglocken durchdringt das Schweigen, in dem 700 Menschen vor Triers Wahrzeichen verharren. Die ersten sind schon seit dem späten Vormittag da, haben weitere Kerzen aufgestellt für die Opfer der tödlichen Amokfahrt am Dienstag. „Lassen Sie uns zeigen, wie stark und solidarisch die Menschen dieser Stadt sind. Trier steht zusammen“, hatte der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) zuvor an die Bürger appelliert.