Corona-Lage in Frankreich Metzer Klinik verlegt Intensivpatienten ins Elsass

Metz · Im Département Moselle ist die Hälfte der positiven Tests auf die südafrikanische Corona-Variante zurückzuführen.

 Im Département Moselle entspannt sich die Corona-Lage ein bisschen. Foto: Beckerbredel

Im Département Moselle entspannt sich die Corona-Lage ein bisschen. Foto: Beckerbredel

Foto: BeckerBredel

Hinter der schwarzen Maske hat man bei der wöchentlichen Pressekonferenz fast ein Lächeln auf dem Gesicht des Präfekten des Départements Moselle, Laurent Touvet, erkennen können. „Die ermutigenden Anzeichen von letzter Woche setzen sich fort“, sagte er am Dienstag. „Die Situation verbessert sich – zwar langsam, aber einige Indikatoren machen Mut“, so Touvet. Als Beispiel nannte er den Inzidenz-Wert (Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen). Der Höhepunkt sei am 22. Februar mit einem Wert von 315 erreicht worden. Heute liege die Inzidenz bei 253. Auch in der Stadt Metz, die vor ein paar Wochen Corona-Hotspot war, stelle man einen Rückgang fest. Vor allem bei den Senioren verzeichnen die Behörden eine verbesserte Lage. Es sei davon auszugehen, dass die beschleunigte Impfkampagne für diese Altersgruppe beginne, Früchte zu tragen. Allein am vergangenen Wochenende seien 6600 Menschen geimpft worden.