AfD-Chefin Petry setzt auf Ende der Rundfunkgebühr

Berlin · (afp) AfD-Chefin Frauke Petry will mit der Forderung nach grundlegenden Änderungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk in den Bundestagswahlkampf ziehen. Petry stellte gestern in Berlin das Konzept eines stark reduzierten Bürgerrundfunks vor, für den nur die wirklichen Nutzer zahlen sollten. Eine Stellungnahme zu den aktuellen Querelen in ihrer Partei lehnte Petry dabei ab. Die AfD wolle einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der in erster Linie informiert, "und zwar ohne ideologische Brille", sagte Petry. Das Konzept ihrer Partei sieht vor, den Rundfunkbeitrag in seiner bisherigen Form abzuschaffen und durch ein reduziertes öffentlich-rechtliches Programm verschlüsselt auszustrahlen. Nur wer es nutze, solle es auch bezahlen, heißt es darin. Die AfD berät am kommenden Wochenende auf ihrem Parteitag in Köln über ihr gesamtes Wahlprogramm für die Bundespartei.

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