In eigener Sache In Zeiten von Corona und Fake News ist guter Journalismus besonders wertvoll

Saarbrücken · In der gedruckten Zeitung, im Web, in Apps, in Social Media: Die Saarbrücker Zeitung bietet gerade in der Corona-Krise besonders wichtige Nachrichten und Hintergründe aus dem Saarland, Deutschland und der Welt. Nicht alles kann kostenfrei sein.

Guter Journalismus und Paywall in Zeiten von Corona und Fake News
Foto: SZ/Lorenz, Robby

Liebe Leserin,
lieber Leser,

eines vorweg: Aktuelle Warnmeldungen und wichtige Hinweise zum Coronavius sind auf saarbruecker-zeitung.de kostenfrei. Auch unser Corona-Liveblog, mit dem Sie sich einen guten Überblick über die Nachrichtenlage verschaffen können, ist weder registrierungs- noch kostenpflichtig.

Bei weiterführenden Hintergründen, Analysen, Reportagen und besonderen Texten kann dies nicht möglich sein. Um diese Inhalte zu erstellen, ist ein hoher Arbeitsaufwand von Redakteuren, Fotografen, freien Mitarbeitern und vieles mehr erforderlich. Anders als der öffentlich-rechtliche Rundfunk sind wir nicht beitragsfinanziert. Wir bekommen nicht für jeden Monat von jedem Haushalt Geld - unabhängig davon, ob wir genutzt werden oder nicht.

Voraussetzung für unsere Arbeit sind Saarländerinnen und Saarländer, die unsere Angebote schätzen und sich bewusst für uns und ein Abonnement entscheiden. Deshalb sind bestimmte Beiträge auch unseren Abonennten vorbehalten. Das ist unser Geschäftsmodell. Ohne Abonnenten wären wir nicht so nah dran am Geschehen in 52 Kommunen der fünf Landkreise und des Regionalverbandes Saarbrücken.

Ohne Abonnentinnen und Abonnenten könnten wir weder die Saarbrücker Zeitung noch saarbruecker-zeitung.de in diesem Umfang anbieten. Diejenigen, die oft mit rüdem Ton vor allem in sozialen Medien immer wieder die Kostenfreiheit journalistischer Inhalte einfordern, müssen sich die Frage gefallen lassen, ob sie ohne Bezahlung arbeiten würden oder ob ihre Arbeitsleistung keinen Wert hat. Es kommt auch sonst niemand lebenslänglich als Zechpreller oder Schnorrer durch.

Guter Journalismus ist gerade in Zeiten von Corona besonders wichtig. Guter Journalismus hat gerade in Zeiten von Corona einen besonderen Wert. Mehr als 100 Journalistinnen und Journalisten recherchieren, ordnen und bewerten bei der Saarbrücker Zeitung Informationen und Nachrichten. Viele lesenswerte Beiträge und wichtige Themen aus Ihrem unmittelbaren Umfeld und dem Saarland finden Sie so nur bei uns. In Zeiten von Fake News und Halbwahrheiten in Tweets und Posts, deren Urheber und Absichten nicht immer erkennbar sind, stehen wir für unabhängigen und zuverlässigen Journalismus, der in der Region verwurzelt ist und dem Sie vertrauen können.

Wir freuen uns sehr, dass immer mehr Saarländerinnen und Saarländer dies auch so sehen. Nach deutlichen Zuwächsen in den vergangenen beiden Jahren konnten wir 2019 erstmals die Grenze von monatlich mehr als einer Million Nutzerinnen und Nutzern überschreiten. Auch außerhalb der Landesgrenzen gibt es ein großes Interesse am Saarland und unseren Themen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn auch Sie saarbruecker-zeitung.de künftig noch intensiver nutzen würden. Hier finden Sie die Möglichkeiten zur direkten Bestellung. Bei Rückfragen, Lob oder auch Kritik zum Online-Auftritt erreichen Sie mich unter chefredakteur@sz-sb.de.

Ihr Peter Stefan Herbst
Chefredakteur