Verbraucherzentrale NRW stellt fest Amazon treibt die Preise nach oben

Düsseldorf · Die Verbraucherzentrale hat eine Stichprobe gemacht. Wer günstig kaufen wolle, sei bei dem Onlinehändler falsch.

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Foto: SZ

Das Einkaufen im Internet wird immer beliebter. Es ist ja auch viel einfacher, Waren in einen virtuellen Einkaufskorb zu packen, als sie im Wagen durch einen Laden zu schieben. Zwei von drei Nutzern starten ihren virtuellen Einkauf auf der Onlineplattform Amazon und weit über die Hälfte beendet ihn dort auch, hat die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen festgestellt. Dafür sorge vor allem die Fülle an Artikeln und Händlern auf dem Marketplace, Amazons virtuellem Marktplatz. Hier verkauft der Konzern seine eigenen Artikel und bietet auch anderen Händlern an, ihre Waren auszustellen. Doch die Bequemlichkeit, die dieser Marktplatz verspreche, komme die Nutzer teuer zu stehen, erklären die Verbraucherschützer weiter. Denn viele der gewerblichen Verkäufer besitzen auch eine eigene Online-Verkaufsplattform, wo sie dieselben Waren zu weitaus besseren Preisen verkaufen. Fast ein Fünftel seien die Angebote auf Amazon im Durchschnitt teurer gewesen, belegt die Stichprobe der Verbraucherzentrale.