Wüste Datensammelei Beliebte Smartphone-Apps verkaufen ihre Nutzer

Oslo · Norwegische Verbraucherschützer kritisieren Tinder als eine von vielen Apps, die Daten ihrer Nutzer sammeln und weitergeben.

 Smartphone-Nutzer werden von den Geräten ausspioniert, ohne es zu merken.

Smartphone-Nutzer werden von den Geräten ausspioniert, ohne es zu merken.

Foto: Getty Images / istock/alashi

Wer sein Smartphone in die Hand nimmt und eine App nutzt oder eine Internetseite aufruft, wird auf Schritt und Tritt verfolgt. Apps und Internetplattformen sammeln private und sogar intime Daten über Nutzer und geben sie an Firmen weiter, die damit gezielt Werbung schalten. Das hält die norwegische Verbraucherschutzbehörde Forbrukerrådet (Verbraucherrat) in einem Datenschutzbericht fest. Die Osloer Behörde macht in dem „Außer Kontrolle“ betitelten Bericht öffentlich, in welchem Ausmaß Smartphone-Apps persönliche Informationen sammeln und an Dritte weitergeben.