Triathlon auf Hawaii „Die Kosten sind höher, als ich es mir je leisten könnte“-Warum eine Saarländerin nicht zum Ironman fährt

Kailua-Kona · Kosten für eine Teilnahme an der Ironman-WM explodieren – und zwingen Triathleten wie die Saarländerin Svenja Thoes zur Absage.

Anne Haug vom LAZ Saarbrücken feierte 2019 ihren größten Erfolg und wurde auf Hawaii beim legendären Ironman Weltmeisterin. Die 39-Jährige wird auch in diesem Jahr an den Start gehen – sie hat die finanziellen Mittel dafür. Andere Triathleten müssen sich die WM-Teilnahme dagegen abschminken.

Anne Haug vom LAZ Saarbrücken feierte 2019 ihren größten Erfolg und wurde auf Hawaii beim legendären Ironman Weltmeisterin. Die 39-Jährige wird auch in diesem Jahr an den Start gehen – sie hat die finanziellen Mittel dafür. Andere Triathleten müssen sich die WM-Teilnahme dagegen abschminken.

Foto: dpa/David Pintens

Es könnte so schön sein. Eine wunderschöne Insel. Tolles Wetter. Entspannte Menschen, besondere Kultur. Doch viele, die es in diesen Tagen an den Sehnsuchtsort Hawaii treibt, erwartet eine Quälerei der besonderen Art. Eine, die an die Grenzen der körperlichen Belastbarkeit geht. Und nicht nur an die. „Wir haben nicht schlecht gestaunt, als wir das erste Mal im Supermarkt waren“, erzählt Altersklassenathlet Patrick Roos. Der 45 Jahre alte Triathlet aus Bingen berichtet: „Ein Päckchen Toastbrot fünf bis sechs Dollar, eine Viertelmelone zwölf Dollar.“