Radwege in St. Wendel „Gute Ansätze, aber es könnte schneller gehen“

St Wendel · Sprecherin des ADFC St. Wendel äußert sich zu Radwegenetz im Landkreis St. Wendel.

 Die passionierte Radfahrerin und Fachjournalistin Astrid Johann, hier bei der Sitzgruppe vor dem Wendelinusradweg, ist bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad unterwegs.

Die passionierte Radfahrerin und Fachjournalistin Astrid Johann, hier bei der Sitzgruppe vor dem Wendelinusradweg, ist bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad unterwegs.

Foto: Jennifer Fell

Astrid Johann ist Sprecherin der im März des vergangenen Jahres gegründeten Ortsgruppe des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Als Fachjournalistin im Fahrradbereich ist sie täglich mit der Materie befasst und hat eine klare Meinung zur Situation des Radverkehrs in unserer Region: „Mit touristischen Wegen sind wir hier gut ausgestattet, und diese sind meist auch gut zu befahren. Ganz anders sieht es beim Alltagsradverkehr aus, da muss sich noch viel tun. Gerade im Bereich der Kernstadt St. Wendel ist dies dringend erforderlich. Es gab zwar gute Ansätze, indem man Einbahnstraßen oder die Fußgängerzone für Radfahrer geöffnet hat, aber es könnte schneller gehen. Bisher wurde der Radverkehr bei Straßensanierungen nicht mit einkalkuliert, das Fahrrad ist auf unseren Straßen noch nicht sichtbar. Ihm wird noch nicht ausreichend Platz eingeräumt.“