Corona-Krise Eine neue Lebenswirklichkeit auch für die Jugend

Otzenhausen · Keine Freunde treffen, keine Vereine besuchen: Die Corona-Zeit ist für junge Leute besonders schwer. Idee.on versucht zu helfen.

 Das Klettergerüst ist leer. So wie alle Spielplätze. Für Kinder und Jugendliche ist die Corona-Krise besonders schwer.

Das Klettergerüst ist leer. So wie alle Spielplätze. Für Kinder und Jugendliche ist die Corona-Krise besonders schwer.

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Die Zeiten von Corona haben vorübergehend das öffentliche Leben stillgelegt. Auch das von Kindern und Jugenlichen. Ausgangsbeschränkung: Keine Schule, keine Freunde treffen, alle Parks, Sportplätze und Jugendtreffs dicht. Abhängen und chillen draußen ist für lange sieben Wochen nicht mehr erlaubt. „Die Kinder und Jugendlichen waren plötzlich ausgegrenzt. Sie haben neue Strukturen aufbauen müssen. Im jugendlichen Alter mussten sie drin bleiben, und das ist schon unheimlich“, meint Roland Ruttloff, Geschäftsführer des Jugendhilfeträgers idee.on in Otzenhausen. Als „irreal“ bezeichnet er den Zustand, wenn beim Aufwachsen plötzlich die sozialen Kontakte wegbrechen. Ausgerechnet in dieser Phase beschränkt zu werden, sei eine große Herausforderung. „Am Freitag, den 13. März ging es Schlag auf Schlag, Corona-Ferien, das war schon ein Hammer“, erinnert sich der zweifache Familienvater.