Die gründliche Sanierung einer Kirchenorgel hat schon etwas von einem Großeinsatz. In der Furschweiler katholischen Pfarrkirche St. Anna sind im Februar die Lücken im Antlitz des Instrumentes immer größer geworden: Orgelbauer haben die 1200 Holzbläser- und Stahlpfeifen der Mayer-Orgel zunächst ausgebaut, dann gereinigt und wieder eingebaut. „Die Sanierung war fällig. Es sind Töne ausgefallen und die Orgel war verstimmt. Der Spieltisch ist bis auf die 16 Register komplett auseinandergebaut worden“, berichtet Organist Christian Schaberg. Während der Generalüberholung hat er vor dem nackten Prospekt musikalisch die Gottesdienste am Keyboard begleitet. „Es hat ausgesehen wie auf einer Baustelle“, berichtet er. Seit Palmsonntag sitzt er nun wieder am Spieltisch der Mayer-Orgel. „Das ist eine sehr gut zu spielende mechanische Orgel. Sie macht keine Zicken und reagiert sofort. Wenn ich die Orgel komplett ausspiele, ist sie zu laut für den Gemeindegesang“, charakterisiert der Kirchenmusiker das Instrument.