Gesundheitsatlas der AOK Wieso es im Saarland besonders viele Herz-Kranke gibt

Saarbrücken · 73 200 Saarländer leiden derzeit unter geschädigten Herzkranzgefäßen. Die Zahl der Patienten liegt weit über dem Bundesschnitt. Das zeigt eine aktuelle Analyse der AOK.

 Rauchen, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, starkes Übergewicht und Diabetes erhöhen das Risiko für eine Koronare Herzkrankheit.

Rauchen, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, starkes Übergewicht und Diabetes erhöhen das Risiko für eine Koronare Herzkrankheit.

Foto: Getty Images/iStockphoto/PIKSEL

Im Saarland sind deutlich mehr Menschen von der Koronaren Herzkrankheit (KHK) betroffen als im bundesweiten Durchschnitt. Mit einer Krankheitshäufigkeit von 10,3 Prozent in der Bevölkerung über 30 Jahren liegt das Saarland weit über dem bundesweiten Durchschnittswert von 8,3 Prozent. Insgesamt sind 73 200 Menschen im Saarland an einer KHK erkrankt. Das zeigt der aktuelle „Gesundheitsatlas Koronare Herzkrankheit“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), den die AOK Saarland/Rheinland-Pfalz im Vorfeld des Weltherztages am 29. September vorgelegt hat. Die Experten haben die KHK-Daten für alle 401 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland analysiert.