Landwirte und Gärtner zum Dürresommer 2022 „Wir hatten fast schon eine Tomatenschwemme“

Saarbrücken · Gut für Tomaten und Feigen, schlecht für Bienen und das Viehfutter: Wie Landwirte an der Oberen Saar und Gärtner die Folgen des heißen und trockenen Sommers beurteilen.

Saarland: Landwirte und Gärtner nennen Gewinner und Verlierer des Sommers
Foto: dpa/Patrick Pleul

Es gab viel Mangold und Salat. Auch die Ernte von verschiedenen Kohlsorten ist sehr ordentlich. Der Blickfang im großen Gemüsegarten von Jutta Peter in Rilchingen-Hanweiler sind aber eindeutig die Tomaten. Das kräftige Rot der vielen Tomaten fällt einem sofort ins Auge. „Die Tomaten sind der große Gewinner des heißen und trockenen Sommers. Wir hatten fast schon eine Tomatenschwemme“, sagt Jutta Peter. Andere Pflanzen hingegen sind verkümmert. Blühende Blumen gab es in diesem Jahr so gut wie keine. „Wir haben das Gemüse gegossen und deshalb gab es hier und da auch gute Ernten. Wasser für Rasen und Blumen wollten wir keins verschwenden. Das wäre in der heutigen Zeit mit Wasserknappheiten unverantwortlich“, sagt die Vorsitzende des Bezirksverbandes Saarbrücken der Obst- und Gartenbauvereine.