Sozialpolitik Immer mehr Menschen ohne Wohnung

Saarbrücken · Wenn Menschen unfreiwillig auf der Straße landen, dann ist die Kommune dazu verpflichtet, ihnen zu helfen. Das stellt Saarbrücken vor wachsende Probleme.

  Eingerollt in einen Schlafsack und mit seinen Habseligkeiten auf einer Sackkarre  liegt ein Obdachloser in einer Bushaltestelle.  Es ist die Pflicht der Städte und Gemeinden, in solchen Fällen zu helfen.

Eingerollt in einen Schlafsack und mit seinen Habseligkeiten auf einer Sackkarre liegt ein Obdachloser in einer Bushaltestelle. Es ist die Pflicht der Städte und Gemeinden, in solchen Fällen zu helfen.

Foto: dpa/Boris Roessler

 Immer mehr Deutsche werden obdachlos und sammeln sich vor allem in den Großstädten – so auch in Saarbrücken. Das stellt die Stadtverwaltung vor neue Herausforderungen. „Der Begriff Obdachlosigkeit wird in unserem Sprachgebrauch oftmals als Sammelbegriff für unterschiedliche Lebenssituationen verwendet. Obdachlos oder wohnungslos im Sinne des Polizeirechts ist, wer unfreiwillig seine Wohnung verloren hat“, sagt der Pressesprecher der Stadt, Thomas Blug. In diesen Fällen sei die Kommune gesetzlich verpflichtet, Hilfe zu leisten.