Werkserweiterung in Saarbrücken-Gersweiler beginnt Nach langen Widerständen: Spatenstich beim Maschinenbauer Woll

Saarbrücken-Gersweiler · Nach einem Jahr voller Widerstände startete am Donnerstag in Gersweiler die Erweiterung des Maschinenbauers Woll. Dafür gab es Bedingungen. Und prominente Gäste klatschten Beifall.

 Der Spatenstich bei der Firma Woll in Gersweiler mit (v.l.) Sebastian Kurth (Wirtschaftsförderung Saarbrücken), Josephine Ortleb (SPD-Bundestagsabgeordnete), Peter Gillo (SPD, Regionalverbandsdirektor), Tobias Raab, (FDP, Wirtschaftsdezernent Saarbrücken), Isolde Ries (SPD, Vizepräsidentin des Saar-Landtags), Uwe Conradt (CDU, Saarbrücker Oberbürgermeister), Anke Rehlinger (SPD, Wirtschaftsministerin), Oliver Brünjes (Architekt), Jörg Regitz (Sparkasse Saarbrücken) und Christina Woll, Geschäftsführerin.

Der Spatenstich bei der Firma Woll in Gersweiler mit (v.l.) Sebastian Kurth (Wirtschaftsförderung Saarbrücken), Josephine Ortleb (SPD-Bundestagsabgeordnete), Peter Gillo (SPD, Regionalverbandsdirektor), Tobias Raab, (FDP, Wirtschaftsdezernent Saarbrücken), Isolde Ries (SPD, Vizepräsidentin des Saar-Landtags), Uwe Conradt (CDU, Saarbrücker Oberbürgermeister), Anke Rehlinger (SPD, Wirtschaftsministerin), Oliver Brünjes (Architekt), Jörg Regitz (Sparkasse Saarbrücken) und Christina Woll, Geschäftsführerin.

Foto: BeckerBredel

Christina Woll (33) fiel am späten Donnerstagnachmittag der buchstäbliche Stein vom Herzen. „Ich freue mich, und wir sind alle erleichtert, dass es losgeht. Der lang ersehnte Moment ist endlich da“, sagte die Enkelin des Firmengründers Walter Woll beim formellen ersten Spatenstich für die Betriebserweiterung der Woll Maschinenbau GmbH in Saarbrücken-Gersweiler bei strahlendem Sonnenschein. Sie ist seit Jahresanfang 2021 Geschäftsführerin zusammen mit Peter Hirschmann und David Seiler. Christina Woll stieg in stürmischen Zeiten in die Geschäftsführung des international renommierten Sondermaschinenbauers auf. Denn seitdem die Pläne zur Werkserweiterung in der Krughütter Straße öffentlich wurden, gab es mächtig Gegenwind von Umweltschützern. Der Protest-Grund: Für die Erweiterung musste Wald abgeholzt werden (die SZ berichtete mehrfach). Die Bürgerinitiative „Pro Wald“ gründete sich und wollte den Neubau auf dem der Stadt gehörenden Waldgelände verhindern.