Kolumne Corona-Visite Viele kommen viel zu spät in die Notaufnahme

Der Gefäßchirurg Dr. Thomas Petzold über den Arbeitsalltag im Klinikum Saarbrücken.

 Ein Schild weist den Weg zur Notaufnahme eines Klinikums.

Ein Schild weist den Weg zur Notaufnahme eines Klinikums.

Foto: Klinikum Saarbrücken/Iris Maurer/Klinikum Saarbrücken

Als Gefäßchirurg hat man mit Corona-Patienten eigentlich nicht viel zu tun. Und doch hat sich in den vergangenen Monaten unser Alltag und der unserer Patienten massiv verändert. Als noch Elektiveingriffe möglich waren, war schon beim Betreten des Krankenhauses alles anders als sonst: Eine Security-Schleuse, ein Interview an der Pforte, die Planung jedes Schrittes durchs Haus. Das Besuchsverbot ist für viele unserer Patienten schwer, wenn sie allein in ihren Betten liegen und wenig Möglichkeit haben, ihre Sorgen und Ängste mit einem Angehörigen zu teilen.