Saarbrücker erinnern an alte Tradition Jüdisches Neujahrsfest der Bäume

Saarbrücken · Saar-Politiker und jüdische Gemeinde erinnerten am Landtag und an der Synagoge an jüdischen Brauch.

 An der Synagoge wurde symbolisch eine Buche umgetopft. Den endgültigen Standplatz des Baumes will die Synagogengemeinde im Sommer gemeinsam mit dem Grünamt festlegen.

An der Synagoge wurde symbolisch eine Buche umgetopft. Den endgültigen Standplatz des Baumes will die Synagogengemeinde im Sommer gemeinsam mit dem Grünamt festlegen.

Foto: BeckerBredel

An der Synagoge und am Landtag wurde dieser Tage je eine Buche gepflanzt. Die Synagogengemeinde und der Landtag feierten damit mehrere denkwürdige Ereignisse. Synagogenkantor Benjamin Chait: „Wir haben 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland, 75. Jahrestag der Gründung unserer Gemeinde in Saarbrücken, und 70 Jahre alt ist das Bauwerk unserer Synagoge.“ Die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, Ricarda Kunger, erinnerte an das Neujahrsfest der Bäume, bei dem die Juden am 28. Januar weltweit die Natur feiern und Bäume pflanzen.