Ehemaliger Weltklasse-Schwimmer aus Eiweiler „Eine Infektion wäre mein Todesurteil“

Heusweiler/Saarbrücken · Der einstige Weltklasse-Schwimmer Andreas Diehl hat eine schwere Nervenkrankheit. In Corona-Zeiten ist er besonders gefährdet.

 Andreas Diehl in seiner Wohnung in Eiweiler. Sein Schäferhund Kai-Uwe ist stets an seiner Seite.

Andreas Diehl in seiner Wohnung in Eiweiler. Sein Schäferhund Kai-Uwe ist stets an seiner Seite.

Foto: Iris Maria Maurer

Er würde gerne das Bein anheben. Das Gefühl ist da. Aber die Beine sind tonnenschwer. Sie lassen sich einfach nicht bewegen. Egal wie sehr sich Andreas Diehl auch anstrengt. Der ehemalige Weltklasse-Schwimmer leidet an der Krankheit ALS (Amyotrophe Lateralsklerose). Er war mehrfach deutscher Meister, Europameister und Weltmeister. Nun kann sein Nervensystem die Muskeln nicht mehr steuern. 17 Stunden am Tag verbringt Diehl angeschlossen an einem Beatmungsgerät. Gehen ist unmöglich. Arme und Hände kann der einstige Leistungssportler noch bewegen.