Zu wenige Aufträge Thyssen-Krupp will in St. Ingbert rund 100 Stellen abbauen

Exklusiv | St. Ingbert/Essen · Rund 40 Prozent der Belegschaft an dem saarländischen Standort soll das Unternehmen verlassen. Und die Konzernsparte Mining, zu der er gehört, soll verkauft werden. Der Interessent ist kein Unbekannter im Saarland.

 Dieser 55 Meter hohe und 1800 Tonnen schwere Schiffsentlader wurde in Rohrbach konzipiert.

Dieser 55 Meter hohe und 1800 Tonnen schwere Schiffsentlader wurde in Rohrbach konzipiert.

Foto: Thyssen-Krupp

Schlechte Nachrichten für die rund 250 Beschäftigten von Thyssen-Krupp in St. Ingbert-Rohrbach: Nach SZ-Informationen will der Stahl- und Industriekonzern an dem Standort rund 100 Stellen abbauen, wie die IG Metall auf Nachfrage bestätigte. Das Unternehmen wollte sich zu der Zahl der Betroffenen nicht äußern, räumte aber ein, dass es Einschnitte beim Personal geben soll. Am Montag seien die Beschäftigten informiert worden. Der Stellenabbau soll so „sozialverträglich wie möglich“ ablaufen, „insbesondere durch Einsatz eines Freiwilligenprogramms“, sagte eine Konzernsprecherin. Darüber habe Thyssen-Krupp bereits mit dem Betriebsrat eine Einigung erzielt. An diesem Dienstag soll eine Betriebsversammlung stattfinden.