Nach erfolgreichen Protesten Neue Regeln für Taxis im Saarland

Saarbrücken · Die Proteste der Taxifahrer unter anderem in Saarbrücken haben sich offenbar gelohnt. Ab August gilt ein neues Gesetz, das der Konkurrenz durch Fahrdienst-Vermittler wie Uber nicht freie Hand lässt. Darüber hinaus gibt es einige Neuerungen.

 Vor zwei Jahren demonstrierten Vertreter des saarländischen Taxi-Gewerbes in Saarbrücken mit einer Mahnwache gegen damals geplante Gesetzesänderungen. Die Taxifahrer befürchteten, dass zu ihren Lasten der Markt für Fahrdienst-Vermittler geöffnet würde. So ist es aber nicht gekommen.

Vor zwei Jahren demonstrierten Vertreter des saarländischen Taxi-Gewerbes in Saarbrücken mit einer Mahnwache gegen damals geplante Gesetzesänderungen. Die Taxifahrer befürchteten, dass zu ihren Lasten der Markt für Fahrdienst-Vermittler geöffnet würde. So ist es aber nicht gekommen.

Foto: Oliver Dietze

Die Proteste, mit denen Taxifahrer aus der gesamten Republik in den vergangenen Jahren den Berliner Verkehr regelmäßig lahmlegten, haben sich für das Gewerbe zumindest teilweise gelohnt. Auch in Saarbrücken hatten Taxifahrer demonstriert. Die von der Branche befürchteten Wildwest-Methoden werden im Transportgewerbe nicht einkehren. Die Online-Vermittlungs-Plattformen für Fahrten, wie Uber oder Free Now, müssen sich künftig nach den Vorgaben des Personenbeförderungsgesetzes richten, dessen Novelle zum 1. August in Kraft tritt. „Für deren Fahrer gelten die gleichen Spielregeln wie für die Taxiunternehmer“, sagt Hartwig Schmidt, Geschäftsführer des Landesverbands Verkehrsgewerbe Saarland (LVS) und dort den Bereich Personenverkehr zuständig.