Neue Versteuerung Steuerfalle für private Ebay-Verkäufe: Der Staat – eine Raupe Nimmersatt

Meinung | Saarbrücken · Wer gerne Internet-Marktplätze wie Ebay nutzt, muss aufpassen, weil jetzt Verkaufsaktivitäten ans Bundeszentralamt für Steuern gemeldet werden. Doch während normale Bürger zur Kasse gebeten werden, bleiben für Superreiche zu viele Schlupflöcher.

 Wer öfters bei Ebay was verkauft, muss jetzt auch mit Steuern rechnen.

Wer öfters bei Ebay was verkauft, muss jetzt auch mit Steuern rechnen.

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Der Bürger wird immer gläserner. Mit dem neuen Plattformen-Steuertransparenzgesetz ist ein weiterer Schritt getan. In aller Stille hat der Bundestag Ende 2022 ein Gesetz verabschiedet, das vorsieht, dass Internet-Marktplätze wie Ebay die An- und Verkaufsaktivitäten ihrer Kunden dem Bundeszentralamt für Steuern melden müssen. Das Gleiche gilt für Plattformen wie Airbnb, auf denen Privatleute Wohnungen auf Zeit vermieten, oder für private Fahrdienste.