Zehn Jahre nach der letzten Schicht Risse an Häusern, verlassene Fördertürme – was vom Bergbau im Saarland übrig ist

Saarbrücken/Ensdorf · Vor zehn Jahren endete sie Ära des Steinkohlebergbaus im Saarland. Was übrig blieb: Dutzende Flächen, zahlreiche Schächte und Fördertürme. Was der Montan-Konzern RAG plant.

 Luftfoto von Göttelborn: Weiterhin prägt das 90 Meter hohe Fördergerüst das Gemeindebild.

Luftfoto von Göttelborn: Weiterhin prägt das 90 Meter hohe Fördergerüst das Gemeindebild.

Foto: BeckerBredel

Tränenreich war es, das Ende des Steinkohlebergbaus, der das Land und die Menschen an der Saar tief geprägt hat. Nach über 250 Jahren verabschiedete sich das Saarland vor zehn Jahren von der Kohle. Mehr als 10 000 Menschen nahmen am 30. Juni 2012 an einem bewegenden Festakt und einer Mettenschicht auf dem Ensdorfer Bergwerksgelände teil.