Energiefahrplan 2030 Deutlich mehr Windräder – Saarland will Anteil von Öko-Strom verdoppeln

Saarbrücken · Im Jahr 2030 soll 40 Prozent des Stroms im Saarland aus erneuerbaren Energien kommen. Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) will dieses Ziel festschreiben. Doch die Zielmarke ist ihr selbst nicht ambitioniert genug.

 Das Saarland wird bald deutlich mehr Windräder brauchen als heute.

Das Saarland wird bald deutlich mehr Windräder brauchen als heute.

Foto: dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Im Saarland sollen sich bald deutlich mehr Windräder drehen als heute und viel mehr Photovoltaik-Anlagen aus Sonnenenergie Strom erzeugen. Bis zum Jahr 2030 soll der Anteil von Strom aus erneuerbaren Energien im Saarland  gegenüber dem Stand des vergangenen Jahres verdoppelt werden – auf 40 Prozent des Jahresverbrauchs von rund 8000 Gigawattstunden. Das sieht der „Energiefahrplan 2030“ vor, den Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) demnächst vorstellen will. Der Energiefahrplan sei noch in der regierungsinternen Abstimmung. Im Wirtschaftsministerium rechnet man damit, dass der Ministerrat spätestens im September darüber berät. Details zum Windkraft- und Solarenergieausbau nannte das Ministerium nicht.