Wandel in der Gastronomie Sterben die traditionellen Wirtshäuser in St. Ingbert aus?

St. Ingbert/Rohrbach · In der St. Ingberter Innenstadt vollzieht sich bei der Gastronomie ein Wandel. Deutsche Küche und ein Bier an der Theke werden zunehmend rar. Wie können sich die alteingesessenen Wirtshäuser halten?

 Ausflugslokal geschlossen – einer der schönsten Biergärten der Region war „beim Fath“ in Sengscheid. Das Restaurant ist geschlossen.

Ausflugslokal geschlossen – einer der schönsten Biergärten der Region war „beim Fath“ in Sengscheid. Das Restaurant ist geschlossen.

Foto: Peter Gaschott

„Die grüne Laterne“ – das war früher das Urgestein der gemütlichen Speisegastronomie in St. Ingbert. Bis eine Fast-Food-Kette mit dem Versuch scheiterte, das Traditionsgasthaus für Burger und Pommes umzufunktionieren. Heute kann man dort prima Sushi essen. Der Maximilian, ältere St. Ingberter kennen noch das feine Speiserestaurant am Maxplatz, es war Bierwirtschaft und gemütlicher Treffpunkt mit ordentlicher Speisekarte. Nach einem Exkurs als Shisha-Bar ist das Lokal heute in asiatischer Hand. Man kann dort prima Sushi essen. „Der Rebenhof“ im St. Ingberter Süden war stets auf Wochen ausgebucht. Legendär die Küche, bis der Wirt aus Altersgründen aufhörte. Saarländische Küche zog ein, bis der neue Betreiber ein attraktives Lokal am Würzbacher Weiher beziehen konnte. Heute kann man im früheren Rebenhof prima Sushi essen.