Weitere Stolpersteine in St. Ingbert Ein emotionaler Moment der historischen Mahnung
St. Ingbert · An vier Stellen der St. Ingberter Innenstadt wurden elf weitere Stolpersteine verlegt, die an Opfer der NS-Diktatur erinnern.
Sie sind das größte nicht zusammenhängende Mahnmal der Welt, 52 von ihnen gibt es bereits in St. Ingbert und Hassel – nun sind weitere elf dazugekommen. An vier Stellen im erweiterten Gebiet der Innenstadt verlegte die Stadt am Mittwochnachmittag Stolpersteine. Damit wird an das Schicksal der Menschen erinnert, die in der NS-Zeit verfolgt, vertrieben, deportiert oder ermordet wurden. „Es ist wichtig, dass die Familien im letzten selbst gewählten Haus zusammengeführt werden und man den Schicksalen einen Namen gibt“, sagte Ortsvorsteherin Irene Kaiser und fügte hinzu: „Das macht das Grauen plastischer und erlebbarer.“