Nicht nur Corona macht Wirtsleuten zuschaffen „Wir kämpfen jeden Tag“: Weshalb die Gastronomen in St. Ingbert um ihre Zukunft bangen

St Ingbert · Die Corona-Nachwirkungen könnten noch viele Jahre spürbar sein. Vielen Gastronomen stellt sich aber ein noch gravierenderes Problem.

 Noch weit entfernt von Normalität: Viele Kunden besuchen wegen der 3G-Regel Gastronomien nur in deren Außenbereichen. Gastronomen in St. Ingbert haben aber noch eine weit größere Sorge.

Noch weit entfernt von Normalität: Viele Kunden besuchen wegen der 3G-Regel Gastronomien nur in deren Außenbereichen. Gastronomen in St. Ingbert haben aber noch eine weit größere Sorge.

Foto: dpa/Marijan Murat

Im September 2020 berichtete die SZ über das schwere Los von St. Ingberter Gastronomen in der Corona-Zeit. Dem „Times“, das Patric Tabelander führt, brach wie so vielen Betrieben zu Beginn des vergangenen Jahres jeglicher Umsatz weg. Über Wochen war geschlossen. Bis in den vergangenen September hatte sich der Betrieb nicht von Einbußen erholen können. Die Zahl der Gäste war überschaubar, der Umsatz war konstant niedriger als vor Ausbruch der Pandemie. Dazu die Belastung, die die Corona-Schutzmaßnahmen für Gastronomen bedeuteten: Tische mussten beispielsweise desinfiziert und Kontaktformulare an die Gäste verteilt werden. Und das Ordnungsamt habe kontrolliert – gefühlt permanent.