Gedenken an die Grubentoten Erinnerung an Grubenunglück in Frankenholz vor 80 Jahren

Frankenholz · Bergleute vom örtlichen Knappenverein initiierten am 2. Januar eine kleine Gedenkfeier in der katholischen Kirche und legten einen Kranz nieder: Anlass war der 80. Jahrestag des schweren Grubenunglücks von 1941, wo kurz nach dem Neujahrsfest 41 Bergleute den Tod fanden.

 Stefan Hager (Zweiter von rechts), der Regionalbeautragte der RAG, legt in der katholischen Kirche Frankenholz einen Kranz nieder. Mit im Bild: Rudi Müller, Jörg Müller und Bürgermeister Christian Prech (von links)

Stefan Hager (Zweiter von rechts), der Regionalbeautragte der RAG, legt in der katholischen Kirche Frankenholz einen Kranz nieder. Mit im Bild: Rudi Müller, Jörg Müller und Bürgermeister Christian Prech (von links)

Foto: BeckerBredel

Jörg Müller verlas in der Kirche ihre Namen und wies darauf hin, dass es sich um Angehörige heute noch in der Region verwurzelter Familien handele. Insgesamt seien im Bergwerk Frankenholz mehr als 150 Menschen zu Tode gekommen. Das Unglück von 1941 sei das letzte einer Serie von Unfällen und Unglücken gewesen, die ihre Ursache in der hohen Ausgasung der Flöze im Höcherberg gehabt hätten.