Kino Achteinhalb Tragikomödie „Shiva Baby“: Wohin geht die Reise im Leben?

Saarbrücken · Im Rahmen der Jüdischen Filmtage in Saarbrücken zeigt das Kino Achteinhalb die hinreißende US-Komödie „Shiva Baby“ – danach kann man man mit der Regisseurin reden.

Danielle (Rachel Sennot) am Büffet – rechts hinter ihr „Sugar Daddy" Max (Danny Deferrari).

Danielle (Rachel Sennot) am Büffet – rechts hinter ihr „Sugar Daddy" Max (Danny Deferrari).

Foto: Mubi

Was für ein Tag – und was für ein hinreißender Film. „Shiva Baby“ erzählt von einem Tag aus dem Leben der jungen Danielle: vom mittäglichen Sex auf der Couch bis zum Ende einer Beerdigung in der Nachbarschaft. Die Tote kennt sie zwar nicht, aber das hindert sie nicht daran, den Trauergästen vorzuschwärmen, wie viel Lebensfreude die Verstorbene zu Lebzeiten hatte – sie hat Übung darin, anderen etwas vorzumachen; eigentlich ist sie nur auf Bitten ihrer Eltern zugegen, da die mal wieder nach ihrer Tochter schauen wollen, die nicht so richtig den Platz im Leben gefunden zu haben scheint.