Digitale Anwendung „School to go“ Saarländer entwickeln Schule der Zukunft

Saarbrücken · Derzeit sind die Schulen wegen des Coronavirus geschlossen. Mit der Lernplattform „School to go“ muss niemand auf Bildung verzichten.

 Digitale Angebote halten Einzug in die deutschen Klassenzimmer. Mit „School to go“ kann man von überall auf Lerninhalte zugreifen.

Digitale Angebote halten Einzug in die deutschen Klassenzimmer. Mit „School to go“ kann man von überall auf Lerninhalte zugreifen.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Die Schulen sind geschlossen, das Lernen hat Pause. Letzteres wollte Professorin Julia Knopf nicht auf sich bewenden lassen. Die Inhaberin des Lehr­stuhls Fach­di­dak­tik Deutsch in der Pri­mar­stufe an der Saar-Universität hat zusammen mit 20 Pädagogik-Fachleuten und Informatikern innerhalb einer Woche die Lernplattform „School to go“ entwickelt. Am Freitagnachmittag wurde das kostenlose Angebot freigeschaltet. „Wir wollen erreichen, dass die jungen Leute die schulfreie Zeit sinnvoll nutzen“, sagt Knopf. Damit die Mädchen und Jungen Interesse an den Lerninhalten haben, „kann man nicht einfach kopierte Arbeitsblätter ins Netz stellen“, sagt sie. Auch eine Liste mit weiterführenden Links sei nicht sehr zielführend, um junge Leute zum digitalen Lernen zu bewegen.