Pandemie-Forschung an der Saar-Uni Entzündete Hirnzellen bei schweren Corona-Erkrankungen nachgewiesen

Saarbrücken · Schwere Corona-Erkankungen können auch das Gehirn angreifen. Saarbrücker Forscher gehen zusammen mit Kollegen der US-Universität Stanford der Frage nach, wie genau die Krankheit die Hirnzellen schädigt.

 Saar-Forscher von der Universität des Saarlandes untersuchen Hirnzellen von Corona-Patienten.

Saar-Forscher von der Universität des Saarlandes untersuchen Hirnzellen von Corona-Patienten.

Foto: BeckerBredel

Eine Forschungskooperation zwischen der Bioinformatik sowie Neuropathologie der Saar-Uni und der Neurologie der US-Universität Stanford hat entzündete Hirnzellen bei schweren Corona-Erkrankungen nachgewiesen. „Wir wollten in unserer Forschungsarbeit herausfinden, was genau auf zellulärer Ebene im Gehirn passiert“, sagt Andreas Keller, Professor für Klinische Bioinformatik an der Universität des Saarlandes. Mit seinem Team und Kollegen hat er Proben von acht an Corona gestorbenen Menschen und zur Kontrolle von 14 Menschen, die an Grippe starben, untersucht.