Schwarzbrot statt brotloser Kunst? Die Berufschancen der Musikhochschule-Absolventen in Saarbrücken

Saarbrücken · An der Saarbrücker Hochschule für Musik (HfM) machen weiterhin gut 60 Prozent der Studierenden einen rein künstlerischen Abschluss. Ihre Berufsaussichten sind bekanntermaßen eher schlecht. Als Alternative gelten musikpädagogische Studiengänge. Sind sie es auch?

 Frank Brückner, Absolvent des Salzburger Mozarteums, unterrichtet Gitarre an der Musikschule Saarbrücken und leitet dort den Fachbereich Streich- und Zupfinstrumente, Ensemble- und Ergänzungsfächer. Als freier Musikpädagoge finanziell über die Runden zu kommen, bleibt eine Herausforderung.  Foto: Jean M. Laffitau

Frank Brückner, Absolvent des Salzburger Mozarteums, unterrichtet Gitarre an der Musikschule Saarbrücken und leitet dort den Fachbereich Streich- und Zupfinstrumente, Ensemble- und Ergänzungsfächer. Als freier Musikpädagoge finanziell über die Runden zu kommen, bleibt eine Herausforderung. Foto: Jean M. Laffitau

Foto: HfM/jean m. laffitau

In der Kunst ist die berufliche Fallhöhe zwischen Anspruch und Wirklichkeit seit jeher gewaltig. Der Abgrund, der Ideal und Alltag trennt. Am Ende steht für die Allermeisten weder der ersehnte große Durchbruch noch – der bescheidenere Wunsch – ein festes, passables Auskommen. Viele fühlen sich berufen, immer weniger sind es. Profaner gesagt: Nur eine kleine Minderheit erlangt nach Jahren und Jahrzehnten zähen Übens und entsprechenden Talents auch die erstrebte Position.