Interview mit Ulrich Müller Schwere Entscheidung Studienkredit: Wann er Sinn macht, wann Studierende die Finger davon lassen sollten

Interview | Saarbrücken/Gütersloh · Worauf müssen Studierende bei einem Studienkredit achten? Das CHE, gemeinnütziges Centrum für Hochschulentwicklung, hat Studienkredite von rund 50 Anbietern untersucht.

 Wer sich nicht sicher ist, das Studium mit Erfolg abzuschließen, sollte von einem Studienkredit ablassen – denn er muss auch bei Studienabbruch mit Zinsen zurückgezahlt werden.

Wer sich nicht sicher ist, das Studium mit Erfolg abzuschließen, sollte von einem Studienkredit ablassen – denn er muss auch bei Studienabbruch mit Zinsen zurückgezahlt werden.

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

„Es ist gut, dass es Studienkredite gibt, aber der Idealfall ist, wenn man keinen braucht“, sagt Ulrich Müller, Leiter für politische Analysen beim CHE, dem gemeinnützigen Centrum für Hochschulentwicklung aus Gütersloh. Das CHE, vor allem für sein jährlich veröffentlichtes Hochschulranking bekannt, hat Studienkredite von rund 40 Anbietern untersucht. Einen Teil der Ergebnisse stellt Müller am Dienstag, 22. März, 14 bis 15 Uhr, in dem Online-Vortrag „Studienkredite: Finanzierungslösung oder Schuldenproblem?“ vor. Der Vortrag ist einer von mehreren, welche Career Center und International Office der Universität des Saarlandes, das Amt für Ausbildungsförderung, das CHE und der Verein „Arbeiterkind.de“ zum „Tag der Studienfinanzierung“ von 14 bis 18 Uhr anbieten. Es geht um studienrelevante Berufserfahrung, Stipendien, BAföG sowie Finanzierung eines Auslandsstudiums oder -praktikums.