ANZEIGE 3sat Mein Avatar und ich: "WissenHoch2" in 3sat über KI und die Gesellschaft

Mainz (ots) · Roboter und Künstliche Intelligenz sind fester Bestandteil im täglichen Leben. Sie bedienen sogar als Servicekräfte und unterhalten Pflegebedürftige. Ingolf Baur zeigt in der Wissenschaftsdoku "Mein Avatar und ich", am Donnerstag, 2. März 2023, 20.15 Uhr in 3sat, was Roboter können und was sie haben müssen, damit der Mensch sie als soziale Partner akzeptiert.

 Am Istituto Italiano di Tecnologia in Genua steuert Ingolf Baur einen Humanoiden über die Bewegung seiner Hände, Arme und Beine. / Nutzung des Bildes nur in Verbindung mit der Sendung inkl. Social Media / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/6348 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.

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Foto: ZDF/ZDF/Florian Kössl

Im Anschluss folgt "scobel – Kulturschock durch KI" um 21 Uhr. Eine neue Generation Künstlicher Intelligenz übertrifft alles bisher Dagewesene. Was mensch- oder KI-gemacht ist, kann kaum noch unterschieden werden. Darüber diskutiert Gert Scobel mit Gästen. Beide Sendungen sind ab Sendetag fünf Jahre lang in der 3sat-Mediathek verfügbar.

Roboter inmitten der Gesellschaft – Helfer oder Weggefährte?

In einem Altenheim in Rendsburg erlebt Filmemacher Ingolf Baur in der Wissenschaftsdoku "Mein Avatar und ich" welche Beziehung Pflegebedürftige zu Robotern aufbauen. Hannes Eilers von der FH Kiel testet dort den Robotereinsatz im Auftrag der Ersatzkassen. Die Roboter singen mit den betagten Menschen, spielen Spiele mit ihnen oder demonstrieren Physioübungen – nur beten dürfen sie nicht mit ihnen. Akzeptiert der Mensch die Technik mehr, je ähnlicher sie ihm wird? Waren Maschinen früher nur Helfer, werden sie heute zu Weggefährten. Agnieszka Wykowska ist Psychologin, Hirnforscherin und Philosophin am Italienischen Institut für Technologie in Genua. Sie meint: "Wir tendieren dazu, alles zu vermenschlichen. Wir sehen sogar Gesichter in Autofronten. Das wird noch verstärkt, wenn ein Roboter menschenähnliches Verhalten zeigt."

KI und Chatbots als soziale Klone in der täglichen Kommunikation

KI-Server im Hintergrund steuern bereits sehr viel der Alltagskommunikation. Sie machen Vorschläge, was eigekauft, vorgelesen oder welche Songs abgespielt werden sollten. Chatbots dienen sogar als persönliche Ansprechpartner. In Boston perfektioniert Hossein Rahnama am Massachusetts Institute of Technology (MIT) das Aussehen und die Kommunikation mit solchen Chatbots. Er glaubt: "Wir können mittlerweile auf solche Rechenleistungen und Datenmengen zugreifen, dass wir eine digitale Version jeder Person (…) erschaffen und sie bald sogar empfindungsfähig werden lassen können." Kann man in Zukunft noch unterscheiden, ob ein Mensch vor der Kamera steht oder ob man es mit einem digitalen Klon zu tun hat?

Software GPT-3: Künstliche Intelligenz mach dem Menschen Konkurrenz

"scobel – Kulturschock durch KI" beschäftigt sich mit der Konkurrenz, die der Mensch bekommt: Künstliche Intelligenz verfasst wissenschaftliche und literarische Werke, komponiert Musik, löst mathematische Probleme und schafft Kunstwerke. Auf Basis allen digital verfügbaren Wissens stellt die Software GPT-3 die bisherige Welt auf den Kopf. Man wird ab sofort schwer erkennen können, ob hinter einer Kreation ein Mensch oder KI steckt. Copyright-Fragen, Autorenrechte, Leistungsbewertungen von Schülern und Studenten – alles muss neu gedacht werden. Die Geschichte von GPT-3 begann vor wenigen Jahren als Open-Source-Projekt, im Wesentlichen finanziert von Elon Musk und Microsoft. Microsoft hat sich inzwischen die Lizenz gesichert. Darüber, was diese KI für Kultur und Gesellschaft bedeutet, diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen, dem Informatiker Prof. Dr. Kristian Kersting (TU Darmstadt), der Wirtschaftsinformatikerin Prof. Dr. Doris Weßels, Professorin (FH Kiel) sowie dem Wirtschaftsinformatiker Prof. Dr. Oliver Bendel (Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Wirtschaft).

"WissenHoch2" – ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen; um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit seinen Gästen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen.

Kontakt Bei Fragen zur Pressemitteilung erreichen Sie Marion Leibrecht, ZDF-Kommunikation, telefonisch unter 06131 – 70-16478. Sie erreichen die ZDF-Kommunikation per E-Mail an pressedesk@zdf.de oder telefonisch unter 06131 – 70-12108.

Pressefotos Pressefotos zur Sendung erhalten Sie als Download (https://presseportal.zdf.de/presse/wh2) (nach Login), per E-Mail an pressefoto@zdf.de oder telefonisch unter 06131 – 70-16100.

Weitere Informationen Im 3sat-Pressetreff finden Sie ergänzend den Film als Presse-Preview (https://pressetreff.3sat.de/?id=1183&return_url=%2Fmediathek%3F) (nach Login). Hier finden Sie die "WissenHoch2" (https://www.3sat.de/wissen/wissenhoch2)-Sendungen auf 3sat.de. "Scobel" bei YouTube (https://youtube.com/scobel)

3sat – das Programm von ZDF, ORF, SRG und ARD

Pressekontakt:

Zweites Deutsches Fernsehen HA Kommunikation/3sat Presse Telefon: +49 - (0)6131 - 70-12121

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