Somalische Piraten geben saudischen Tanker frei
Riad. Nach knapp acht Wochen haben somalische Seeräuber den millionenschweren saudischen Super-Öltanker "Sirius Star" wieder freigegeben. Das bestätigte ein Beamter des saudischen Ölministeriums am Freitag unter Berufung auf den staatlichen Ölkonzern Aramco. Das Schiff habe die somalischen Küstengewässer bereits verlassen, hieß es
Riad. Nach knapp acht Wochen haben somalische Seeräuber den millionenschweren saudischen Super-Öltanker "Sirius Star" wieder freigegeben. Das bestätigte ein Beamter des saudischen Ölministeriums am Freitag unter Berufung auf den staatlichen Ölkonzern Aramco. Das Schiff habe die somalischen Küstengewässer bereits verlassen, hieß es. Zur möglichen Zahlung eines Lösegelds wollte sich Aramco nicht äußern. Die Piraten hatten das Schiff samt 25 Mann Besatzung - zwei Briten, zwei Polen, ein Kroate, ein Saudi und 19 Philippiner - Mitte November vor der Küste Kenias im Indischen Ozean gekapert. Anschließend zwangen sie es, Kurs auf Somalia zu nehmen. Die dortige Küste ist ein Schlupfwinkel für Piraten. Zunächst war von einer Lösegeldforderung von bis zu 25 Millionen US-Dollar die Rede gewesen. dpa