Corona-Folgen Saarbrücken will keine Steuererhöhungen

Saarbrücken · Weil die Corona-Krise die Stadt viel Geld kostet, will die Verwaltung zwar sparen, aber den Bürgern nicht mehr Geld abnehmen.

 Im Saarbrücker Rathaus, hier für eine Aktion angestrahlt, wird über Sparen nachgedacht.

Im Saarbrücker Rathaus, hier für eine Aktion angestrahlt, wird über Sparen nachgedacht.

Foto: BeckerBredel

Die Corana-Krise reißt zwar gerade heftige Löcher in die Kasse, dennoch wird Saarbrücken weder die Gewerbe-, noch die Grundsteuer erhöhen. Das versicherte der Saarbrücker Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) am Dienstag in der letzten Sitzung des Stadtrats vor der Sommerpause. Er ergänzte in seiner Antwort auf eine Frage des Stadtverordneten Bernd Krämer (AfD) nach Steuererhöhungen, dass es von Seiten der Stadtverwaltung „dazu keine Bestrebungen“ gebe.  Krämer hatte in seiner Frage spekuliert, dass die Kommunalaufsicht des Innenministeriums die Landeshauptstadt „zwingen“ könnte, die Steuern zu erhöhen, um den Haushalt wieder ins Lot zu bringen. Diesen Teil der Frage, müsse er an die Kommunalaufsicht richten, empfahl der Oberbürgermeister dem Stadtverordneten.