Die aktuellen Pläne für die Umgestaltung des 2200-Einwohner-Stadtteils präsentierte die Völklinger CDU-Stadtratsfraktion am Montagnachmittag während einer öffentlichen Begehung. Das Gelände, auf dem früher das Palais Royal stand, soll sich zum neuen Ortszentrum entwickeln.

Eine parkähnliche Gestaltung, erläuterte die Stadtverordnete Gisela Rink, sei geplant. Die Fürstenhausener Bürgerin will Bagger sehen, die helfen, etwas Neues aufzubauen. Abgerissen wurde in dem von Grubenschäden gebeutelten Stadtteil schließlich schon genug. Rinks Wunsch könnte sich auf der anderen Seite der Saarbrücker Straße erfüllen, dort soll ein Seniorenheim entstehen. Bürgermeister Wolfgang Bintz (CDU) bestätigte das Interesse eines Investors.

Die etwa 25 Kommunalpolitiker und Bürger schauten auch beim SV Fürstenhausen vorbei. Der Naturrasen der Fußballer muss auf Grund von Bergschäden saniert werden. Die ursprünglich geplante Platz-Verlegung ist vom Tisch, der Belag wird an Ort und Stelle erneuert. Neben dem Platz ist auch das in die Jahre gekommene Clubheim mit den Umkleidekabinen in schlechtem Zustand. Statt auf eine Renovierung setzt man hier allerdings auf einen Neubau auf der anderen Seite des Sportgeländes. Dort sollen auch Parkplätze und eine Zufahrt zur Hauptstraße gebaut werden. "Es wird allerhöchste Zeit, dass etwas passiert", sagte der SV-Spielausschussvorsitzende Gerhard Dernbecher.

Die Fußballer hoffen, dass die Arbeiten bald beginnen. Im Juli könnte der Völklinger Stadtrat dem Stadtteilentwicklungskonzept in einer aktualisierten Form grünes Licht geben. Ein Konzept von 2007 wurde bisher nicht in die Tat umgesetzt.

Zuvor haben aber erst noch die Bürger das Wort. Heute um 18.30 Uhr lädt Oberbürgermeister Klaus Lorig (CDU) alle Interessierten zur Versammlung ins evangelische Gemeindehaus, Vereinshausstraße 14, ein.