Ein Platz für jung und alt

Holz · Die einen schaukeln und rutschen, die anderen halten sich fit und wieder andere „hängen ab“: Der „Mehrgenerationenspielplatz“ hinter der Glück-Auf-Halle wurde am Freitag eingesegnet und der Öffentlichkeit übergeben – begleitet von der Hoffnung, dass es hier keine Zerstörungen gibt.

 Der neue Mehrgenerationenspielplatz kommt bei jung und alt sehr gut an, links wird die das Schaukel-Nest getestet, rechts probieren (von links) Anna Juzz, Luca da Cava und Celine Krämer ein Fitness-Gerät aus. Fotos: Andreas Engel

Der neue Mehrgenerationenspielplatz kommt bei jung und alt sehr gut an, links wird die das Schaukel-Nest getestet, rechts probieren (von links) Anna Juzz, Luca da Cava und Celine Krämer ein Fitness-Gerät aus. Fotos: Andreas Engel

 Ortsvorsteher Jan Paul (links) und Bürgermeister Thomas Redelberger testeten für den Fotografen die Rutsche.

Ortsvorsteher Jan Paul (links) und Bürgermeister Thomas Redelberger testeten für den Fotografen die Rutsche.

"Bleibet hier und spielt in Frieden", sagte Pastor Theo Welsch, der zusammen mit seinem evangelischen Kollegen Jens Wilke am Freitag den "Mehrgenerationenspielplatz" in Holz feierlich einsegnete. Unter großer Beteiligung der Holzer Bevölkerung nahmen jung und alt die neue Anlage in Beschlag - dort gibt es Spielgeräte für Kinder, eine "Lümmelecke" für die Jugend und Fitness-Geräte, die auch für die ältere Generation geeignet sind. Unter den Zuschauern war auch Winfried Weber aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Er meinte, es sei eine tolle Sache dass "alle Generationen gemeinsam etwas für ihre Gesundheit tun können". Er hoffe, dass nicht gleich wieder alles zerstört werde - "Ich passe auf."

Auch die Jugendlichen Anna Juzz, Luca da Cava und Celine Krämer wollen künftig die Anlage nutzen. Sie probierten die Turngeräte aus, die augenscheinlich auch für "Nicht-Senioren" geeignet sind.

Die Anlage hinter der Glück-Auf-Halle kostete insgesamt 100 000 Euro, die Gemeinde und verschiedene Sponsoren haben das Mehrgenerationenprojekt finanziert.

Bürgermeister Thomas Redelberger (CDU) lobte hierbei besonders den Gemeindebauhof, dessen Mitarbeiter sich sehr engagiert hätten. Dr. Heiner Klein, Sprecher der Projektgruppe Generationenspielplatz, die den Anstoß zum Bau der Anlage gegeben hatte, erläuterte die einzelnen Geräte und betonte, dass Bewegung und gesunde Ernährung sehr oft besser seien als die Einnahme von Medikamenten. Die jetzt zur Verfügung stehenden Sport- und Spielgeräte würden alle Arten von Muskeln trainieren.

Ortsvorsteher Jan Paul (SPD), der auch zusammen mit Bürgermeister Redelberger die breite Rutsche mit einem "Test-Rutschen" der Öffentlichkeit übergab, sprach von einer außerordentlichen Leistung der Projektgruppe und nannte hierbei neben Dr. Klein auch Simone Paul, Tina De Conti, Eva Spelz, Nicole Dörr, Edda Wohlfahrt und Norma Frank. Die Gruppe war vor allem auch bei der Suche nach Sponsoren erfolgreich gewesen, sagte Paul.

Interne Verrechnungen ausgeklammert, kostete die ganze Anlage etwa 65 000 Euro, davon 25 000 Euro der eigentliche Fitness-Bereich. Zu den Förderern gehört auch das Sozial- und Gesundheitsministerium, das aus der Landeskasse 5000 Euro beisteuerte.

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