Er wurde 68 Jahre alt. "Mein Spitzname bei den Feuerwehrkameraden war Chefchen. Denn ich war immer streng", sagte er im letzten Jahr in einer SZ-Reportage über sich selbst. Sein Engagement für die Güdinger Wehr war allseits anerkannt. Er hatte die Jugendfeuerwehr gegründet, hatte den Personalbestand mehr als verdoppelt und war von 1977 bis 2011 Löschbezirksführer im Stadtteil Güdingen. Als er 63 Jahre alt wurde, musste er seinen aktiven Dienst beenden, wie es das Gesetz vorschreibt. Dieser Abschied von der Wehr fiel ihm schwer. Towae war nicht nur aktiver Feuerwehrmann, er war auch ein Experte auf dem Gebiet der Feuerwehr-Historie und wertete alte Sütterlin-Schriften aus, in denen er Hinweise auf die Ursprünge des Löschwesens in Güdingen suchte und fand und Mitautor eines entsprechenden Buches wurde. Towae war begeisterter, aber auch gelernter Modellbauer und engagierte sich im Country- und Westernclub Güdingen. Für seine ehrenamtlichen Engagements erhielt er das Bundesverdienstkreuz.