Edelholz aus der Heimat – die Scheinakazie

Saarbrücken · Von Mai bis Juni kann man den intensiven Duft der Robinie oder auch Scheinakazie riechen. Der Baum mit den weißen Blütentrauben wurde im Saarland millionenfach zur Befestigung von Bergehalden gepflanzt; ursprünglich stammt er aber aus den USA.

 Die Scheinakazie steht auf der „schwarzen Liste“. Foto: R. Flogaus-Faust

Die Scheinakazie steht auf der „schwarzen Liste“. Foto: R. Flogaus-Faust

Foto: R. Flogaus-Faust

Das Holz der Scheinakazie ist wertvoll, da es als Ersatz für Tropenhölzer genutzt wird. Die Samen und Rinde der Pflanzen sind zwar giftig, allerdings sind bislang noch kaum Vergiftungsfälle bekannt. Durch die großräumige Verbreitung der Scheinakazie befürchtet das Bundesamt für Umwelt jedoch, dass einheimische Pflanzenarten sowie die Tiere, die auf sie angewiesen sind, Schritt für Schritt verdrängt werden. Deshalb ist der Baum auf der "schwarzen Liste" gelandet, so dass in Einzelfällen Schritte gegen einen übermäßigen Bewuchs unternommen werden.

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