Virtuelle Werkstatt hilft bei Eintritt in die Arbeitswelt

Saarbrücken · Menschen mit einer seelischen Behinderung können durchaus am Arbeitsleben teilnehmen. Das meldet die "Virtuelle Werkstatt" Saarbrücken mit Verweis auf ihre eigenen Erfahrungen. Mit ausgelagerten Arbeitsplätzen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt leistet die Einrichtung der Saarland-Heilstätten GmbH (SHG) seit mehr als zehn Jahren einen wichtigen Beitrag zur Inklusion, der gleichberechtigten Teilhabe von behinderten und nicht behinderten Menschen an Gesellschaft und Arbeitsleben. "Virtuell" ist die Werkstatt, weil sie keine eigenen Produktionsstätten besitzt, sondern sich für ihre Klienten um Arbeitsplätze bei Unternehmen, Betrieben oder Behörden einsetzt. Diese werden dort entsprechend ihrer Qualifikation und ihren Fähigkeiten beschäftigt und dabei von dem Fachpersonal der Werkstatt begleitet. Die Arbeitszeit orientiert sich am Leistungsvermögen. Gestartet wird meist mit einem unverbindlichen Praktikum zwischen vier Wochen und drei Monaten. Das ist für das Unternehmen kostenlos. Danach wird eine Vergütung vereinbart. Die "Virtuelle Werkstatt" übernimmt die Beiträge zur Sozial- und Unfallversicherung sowie die Fahrtkosten. Über alles informiert auch ein neuer Flyer, der in der Einrichtung erhältlich ist.

Unternehmen, die sich mit Arbeitsplätzen beteiligen wollen, sind gerne gesehen.

Info: Virtuelle Werkstatt, Großherzog-Friedrich-Straße 11, 66111 Saarbrücken, Tel. (0681) 3 89 12 42www.reha.shg-kliniken.de

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