"Das ist kein Zufall, denn der DGB hängt mit der spezifischen Geschichte des Saarlandes zusammen", sagte Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU ). Auch der Gewerkschaftsbund habe dafür gekämpft, dass das Saarland zu Deutschland gehören wollte. Es habe kaum eine Zeit gegeben ohne Umbruch, auch heute befinde sich das Saarland im Strukturwandel. In diesen Zeiten seien vor allem Gewerkschaften wichtig, denn diese würden Verantwortung übernehmen und den Standpunkt der Arbeitnehmer in die Diskussion einbringen.

Auch DGB-Bundesvorsitzender Reiner Hoffmann gratulierte dem saarländischen Gewerkschaftsbund. Das Saarland sei in seinen Augen ein leistungsstarker Wirtschaftsstandort. Er betonte, dass vor allem die Integration der vielen Zuwanderer und Flüchtlinge ein wichtiges Ziel der Arbeiterbewegung sei. "Die Stärke des Saarlandes liegt heute nicht mehr unter Tage, sondern in den Köpfen und Herzen der Menschen", sagte Hoffmann.