Karlsbrunn erhält neuen Kläranlagen-Anschluss

Großrosseln. Am 22. April beginnen im Großrosselner Gemeindegebiet die Bauarbeiten des Entsorgungsverbandes Saar (EVS) zum Anschluss der Ortslage von Karlsbrunn an die Abwasserreinigung in der EVS-Kläranlage Dorf im Warndt. Der EVS investiert in die damit verbundenen Baumaßnahmen, die in einem Jahr abgeschlossen sein sollen, rund zwei Millionen Euro

Großrosseln. Am 22. April beginnen im Großrosselner Gemeindegebiet die Bauarbeiten des Entsorgungsverbandes Saar (EVS) zum Anschluss der Ortslage von Karlsbrunn an die Abwasserreinigung in der EVS-Kläranlage Dorf im Warndt.Der EVS investiert in die damit verbundenen Baumaßnahmen, die in einem Jahr abgeschlossen sein sollen, rund zwei Millionen Euro. Die im Jahr 1963 in Betrieb genommene Kläranlage Karlsbrunn ist in die Jahre gekommen und deshalb stark sanierungsbedürftig. EVS-Experten prüften verschiedene Planungsvarianten und stellten dabei eindeutig fest, dass eine Sanierung der alten Kläranlage deutlich teurer würde als der Bau eines Pumpwerkes, das die Karlsbrunner Abwässer zur Kläranlage Dorf im Warndt befördert.

Das neue Pumpwerk wird auf dem Gelände der alten Karlsbrunner Kläranlage errichtet, die abgerissen wird. Vom neuen Pumpwerk werden die Abwässer über eine rund 1100 Meter lange Druckleitung zur Kläranlage Dorf im Warndt geleitet. Die Trasse der Druckleitung, die einen Höhenunterschied von 41 Metern überwinden muss, verläuft in der linken Fahrspur der Schlossstraße (von Karlsbrunn aus kommend Richtung Dorf im Warndt). Am Hochpunkt der Druckleitung (gegenüber dem Friedhofsparkplatz) mündet sie in einem Schacht in eine weitere Leitung von 465 Metern Länge, eine so genannte Freispiegelleitung, in der das Abwasser dann dank des natürlichen Gefälles weiterfließt. Diese Freispiegelleitung verläuft im Seitenbereich der Landesstraße 267.

Für die Verlegung der Druckleitung wie auch der Freispiegelleitung ist es aus Sicherheitsgründen nötig, die Landesstraße 276 wie auch die Schlossstraße halbseitig zu sperren. Der Verkehr wird per Ampel geregelt. "Der EVS bittet die Bevölkerung um Verständnis dafür, dass solch umfangreiche Baumaßnahmen nicht ohne Verkehrsbehinderungen und Lärmbelästigungen realisiert werden können", heißt es weiter in der Mitteilung.

Fragen zur Baumaßnahme beantwortet die Bauoberleitung des Entsorgungsverbandes Saar, Diplomingenieur Christoph Wahlen-Krupp Tel. (06 81) 5 00 02 87, E-Mail: christoph.wahlen-krupp@evs.de.

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