Saarbrücken. Die Telekom hatte sich nicht lumpen lassen am vergangenen Dienstag: Von Xavier Naidoo über Nena bis Abba waren zahlreiche Showgrößen gekommen, um im Saarbrücker Neugrabenweg die 61 neuen Auszubildenden der Deutschen Telekom willkommen zu heißen. Aber natürlich waren die Stars nicht in Persona anwesend. Zu den entsprechenden Klängen aus der Konserve, sprich vom Tonträger, lieferten ausschließlich junge Frauen der fortgeschrittenen Ausbildungsgänge (die jungen Herren zierten sich offensichtlich) eine Bühnenshow mit gekonnten Tanzeinlagen ab. Den "Neulingen" und ihren Begleitpersonen gefiel die schwungvolle, auch optisch anspruchsvolle Show, was sich am Applaus ablesen ließ. Aber die Unterhaltung hatte durchaus einen ernsthaften Hintergrund: Am Beispiel der Entwicklung vom Telefon zum internetfähigen Handy mit "Shopping-Funktion" wurde der Wandel eines Unternehmens aufgezeigt, das zu den führenden Telekommunikationsfirmen weltweit zählt. Und hier genießt die Ausbildung einen hohen Stellenwert, wie Harry Drautzburg betonte: "Die Deutsche Telekom nimmt ihre gesellschaftliche Verantwortung sehr ernst", erklärte er, "wir wollen möglichst vielen Jugendlichen eine Chance für den Einstieg ins Berufsleben bieten. Deshalb bilden wir auch in diesem Jahr wieder deutlich über unseren Bedarf aus."Dessen sind sich auch die 19-jährige Lisa Both aus Illingen und der 16-jährige Christopher Stephan aus Peppenkum bewusst. Die junge Frau, die nach der Mittleren Reife an der ERS Illingen am 1. September bei der Telekom begann, lernt Kauffrau im Einzelhandel. Im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung sagte Lisa Both, dass es zwar keine Übernahmegarantie gebe, aber sie wegen der "guten Ausbildung" dann in anderen Firmen auf alle Fälle guten Karten habe. Auch für Christopher Stephan waren die "Qualität der Ausbildung" und der in dieser Beziehung gute Ruf seines neuen Arbeitgebers ausschlaggebend für die Bewerbung. Seine Wahl wird dadurch erleichtert, dass zwei "von meiner Schule", der Gesamtschule Gersheim, nach der Mittleren Reife am vorigen Dienstag ihre Ausbildung bei der Telekom angefangen haben. Sie wollen IT-Systemelektroniker werden. Saarbrücken. 33 junge Leute sind jetzt bei der Sparkasse Saarbrücken ins Berufsleben gestartet. Das sind zehn Auszubildende mehr als üblich, wie die Sparkasse meldete. Vorstandschef Hans-Werner Sander begründete das zusätzliche Angebot mit dem ersten G-8-Abitur im Saarland. Der höheren Anzahl von jungen Menschen, die einen Ausbildungs- oder Studienplatz suchen, wollte die Sparkasse Rechnung tragen. Nicht nur Bankkaufleute werden bei der Sparkasse Saarbrücken ausgebildet; auch Kaufleute für Bürokommunikation, Informatiker und Köche haben die Möglichkeit, ihren Traumberuf bei der größten saarländischen Sparkasse zu erlernen. Insgesamt beschäftigt die Sparkasse zurzeit 75 Auszubildende. Der Anteil der weiblichen Auszubildenden liegt bei rund 61 Prozent. Mit ihrer Fachabteilung Personalentwicklung sorgt die Sparkasse dafür, dass ihre Azubis neben der zentralen schulischen Berufsausbildung auch eine qualifizierte innerbetriebliche Qualifikation erfahren, die deutlich über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht. Schon bei der Ausbildung will die Sparkasse so auf das bei ihr übliche hohe personelle Leistungsniveau hinarbeiten. Eine überdurchschnittliche fachliche Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist für Sander eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg im Vergleich zu den Mitbewerbern am regionalen Markt. Außer berufsspezifischen fachlichen Themen werden deshalb hier unter anderem auch Fähigkeiten in der Kommunikation und der Sozialkompetenz behandelt. Bei der Begrüßung der neuen Kolleginnen und Kollegen stellte Sander die hohen Qualitätsansprüche auch in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Eine qualifizierte Ausbildung sei gerade in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten die unabdingbare Voraussetzung für den beruflichen Erfolg und einen sicheren Arbeitsplatz. redSaarbrücken. Sechs Auszubildende haben bei der saarländischen AOK in diesem Jahr ihre berufliche Zukunft begonnen. Dabei werden vier Azubis im traditionellen Berufsbild des Sozialversicherungsfachangestellten sowie zwei Auszubildende im Ausbildungsberuf Kaufmann-/frau für Dialogmarketing (KfD) ausgebildet, wie das Unternehmen mitteilte. Nach erfolgreichem Schulabschluss stellt sich auch im nächsten Jahr Jugendlichen die Frage, was nun nach dem Abschluss kommt. In Kooperation mit der AOK Rheinland-Pfalz bildet die AOK im Saarland auch im Jahre 2010 wieder Kaufleute für Dialogmarketing und Sozialversicherungsfachangestellte aus. redBei Interesse an einer Ausbildung bei der AOK ist Jürgen Schreier, Ausbildungsleiter der AOK im Saarland, Ansprechpartner unter Tel. (0681) 60 01 - 437 oder unter juergen.schreier@sl.aok.de.

Auf einen BlickFolgende Berufe werden bei der Deutschen Telekom in Saarbrücken ausgebildet: Kaufmann-/frau für Bürokommunikation, Kaufmann-/frau für Dialogmarketing, Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Industriekaufmann/-frau, IT-Systemelektroniker, Fachinformatiker für Systemintegration, Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und IT-Systemkaufleute.Zum Ausbildungszentrum Saarbrücken gehören die Ausbildungsstandorte Kaiserslautern, Neustadt, Ludwigshafen und Saarbrücken. thf